Schwäbische Alb
Die Schwäbische Alb ist ein Mittelgebirge im östlichen Teil Baden-Württembergs, das sich
vom südwestlichen Ende im Bereich Tuttlingen bis zum nordöstlichen Ende beim Nördlinger
Ries erstreckt, welches sie von der Fränkischen Alb abgegrenzt. Südöstlich davon verläuft
der Fluss Donau. Die nordwestliche Kante wird Albtrauf genannt, und stellt eine bis zu 400
Meter hohe Steilstufe dar. Die Alb ist eine Hochföche, die von ihrem Nordrand leicht nach
Süden fällt. Die Länge von Südwest nach Nordost beträgt etwa 200 km, die Breite ca. 30
Kilometer.
Die höchste Erhebung ist der Lemberg bei Gosheim mit 1015 m ü. NN, der höchstgelegene Ort
ist Böttingen 911-991 m. ü. NN.
Die Schwäbischen Alb bietet auch in kultureller Hinsicht vieles. Es gibt unzählige Burgen
und Klöster. Viele Dörfer besitzen interessante Heimatmuseen. Interessante Industrien waren
zum Beispiel Trikotagen und Feinmechanik bei Albstadt und Leinenweberei um Laichingen.
Die Schwäbische Alb ist eines der am längsten besiedelten Gebiete Deutschlands.
Archäologische Zeugnisse gehen bis in die Altsteinzeit zurück, insbesondere am Rande des
Nördlinger Rieses und in den zahlreichen Tropfsteinhöhlen.
Es gibt zahlreiche gut markierte Wanderwege auf der Schwäbischen Alb. Besonders
empfehlenswert ist der Hauptweg 1, der sich am nördlichen Albrand von Donauwörth bis
Tuttlingen über 320 km erwandern lässt.